Jeder, der ein WLAN Netzwerk eingerichtet hat, kennt womöglich das folgende Problem. Nachdem man nach einiger Zeit das Netzwerk erfolgreich konfiguriert hat, kommt in manchen Fällen rasch die Ernüchterung. Viel Zeit und möglicherweise auch Geld wurde investiert, mit dem Resultat, dass man nicht flächendeckend ein gutes WLAN-Signal in der Wohnung hat. Gerade in Kombination mit einem NAS-Server können Übertragungsprobleme schnell eine Menge Nerven kosten. Dieses Problem kann nicht nur in Häusern sondern auch in großen Wohnungen auftreten. Schuld kann auch eine ungünstige Lage der freigeschalteten DSL-Dose sein. Wenn man sein Internet über das Fernsehkabel bezieht entscheidet oftmals auch die Lage der Kabelbuchse in der Wohnung über die Reichweite und damit die Signaldichte. Nicht selten kommt es vor, dass es nur eine einzige Kabelbuchse in der Wohnung gibt, womit der Standort des Routers schon vorprogrammiert ist. Wenn man dennoch seine WLAN Reichweite verbessern will, gibt es einige Optionen. Eine davon sind sogenannte WLAN-Repeater, auf welche in dem folgenden Text näher eingegangen wird. Repeater haben in der Technik die fundamentale Aufgabe, empfangene Signale verstärkt wieder ab zu strahlen. Aufgrund dieser wichtigen Aufgabe bleibt das Einsatzgebiet nicht auf WLAN Netzwerke beschränkt. Repeater leisten dabei ihren Dienst erfolgreich schon seit vielen Jahren in den verschiedensten Einsatzgebieten.
WLAN-Repeater für die Erweiterung des WLAN
WLAN-Repeater bieten neben einigen Nachteilen und Einschränkungen auch einen ganz wesentlichen Vorteil. Der Vorteil ist, dass mit dem Einsatz von Repeatern im Netzwerk theoretisch unendlich große Gebiete abgedeckt werden können. Dank des Roamings könnte man sich außerdem innerhalb des Gebietes quasi von einem Signalgebiet in das nächste Begeben, ohne dabei Signalabbrüche zu haben. Die meisten gängigen und älteren Router arbeiten noch auf dem 2,4 GHz Frequenzband. Da der Repeater mit dem Router und dem Client gleichzeitig kommunizieren muss, halbiert sich allerdings die Bandbreite des Netzwerkes, womit auch der große Nachteil dieser Technik genannt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Repeater zur selben Zeit mit dem Client und dem Router kommunizieren muss, dies allerdings auf demselben Frequenzband geschieht. Diesen Nachteil kann man umgehen, wenn man einen Repeater kauft, der auf dem 2,4 GHz und dem moderneren 5 GHz Frequenzband kommunizieren kann. Am besten fährt man, wenn sämtliche WLAN Adapter in dem Netzwerk auf dem 2,4 GHz und 5 GHz Band funken können. Wenn man das Netzwerk dann richtig konfiguriert kann man erreichen, dass der Router mit dem Repeater auf dem 2,4 GHz Band kommuniziert und der WLAN-Repeater mit dem Client, z. B. einem Computer, auf dem 5 GHz Band. Damit kann man die Wartezeit umgehen die entsteht, wenn der Client eine Anfrage an den Repeater schickt, diese an den Router weiterleitet und dieser wiederum seine Antwort erst wieder an den Repeater schicken muss bevor diese bei dem Client ankommt. Während dieser Zeit könnte der Repeater auf dem selben Frequenzband keine neue Anfrage vom Client verarbeiten.
Einfache Installation der Wifi-Repeater
Die Installation eines solchen Wifi-Repeaters ist, die richtige Anleitung und der sichere und furchtlose Umgang mit dem Computer vorausgesetzt, schnell erledigt. Wenn der Repeater erfolgreich angeschlossen wurde, kann man sich über die extreme Reichweitenvergrößerung des Signalpegels seines WLAN-Signals freuen. Aufgrund der relativ einfachen Installation und der geringen Menge von neuer benötigter Hardware, zählt der Einsatz eines WLAN-Repeaters zu den beliebtesten Methoden die WLAN Reichweite zu erhöhen. Auch die Erreichbarkeit des NAS-Systems wird mit einem solchen Repeater deutlich verbessert.